Kapillare Bewässerungsdochte aus Glasfaser zur Pflanzenanzucht und Dauerbewässerung

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Blumen & Pflanzen auf einfache Art bewässern und gleichzeitig mit Flüssigdünger versorgen

Tomaten selber ziehen

Tomaten selber ziehen?

Im letzten Jahr wurden wir immer wieder angefragt ob unsere Schnüre auch zur Anpflanzung und Bewässerung von Tomaten gut genug seien da Tomaten bekanntlicherweise regelrechte Wasservernichter sind.

So habe ich mich dieses Jahr kurz entschlossen Zeit genommen und ein Testobjekt gebaut. Da ich noch ein paar alte Holzleisten hatte sollte eigentlich daraus eine Art Wasserwanne gebaut werden. Jedoch kam mir nach kurzer Zeit der Gedanke was mit dem Ding machen wenn das Projekt durch ist?  Also habe ich kurzerhand mal auf die schnelle einen etwas größeren Blumenkasten gebaut.

Zur Abdichtung der Wanne hatte ich aus frühren Zeiten noch ein passendes Planenmaterial, sogenannter "Faltenbalg". Grundmaterial ist ein aus Polyamidfäden gewobenes Gewebe welches mit einer speziellen Beschichtung versehen wird. Wasserdicht und UV Beständigfür  mindestens zehn Jahre.

In dem Becken selber habe ich kurzerhand Steine eingelegt und oben auf Bretter gelegt. Die gekauften Tomatenpflanzen wurden zuvor in größeren Töpfen umgetopft und kamen nun oben auf die Bretter. Die Bewässerung erfolgte über die Schnüre die vom Topf nun in den darunterliegenden Wasserbehälter reichten. Das Wasservolumen beträgt so ca.120- 150 Liter. Der Höhenunterschied liegt pendelt von 10cm bis ungefähr 20 cm.

Für den Einbau eines Wasserstandregelbaren Schwimmerventil habe ich mich ersteinmal nicht entschieden da ich eh nahezu täglich die Pflanzen kontrollieren wollte und auch gleichzeitig eine Art Streßtest durch führen wollte was den Wasserverbrauch und Wasserpegel an geht.

Da Tomaten ja besser keinen Regenschlag abbekomen sollten wurde kurzerhand eine einfache durchsichtige Bauplane über ein Stützgerüst  gezogen. Und nun stehen seid dem 01.05.2015 die Tomaten in einer Art "Gewächshaus".

Mal schauen was draus wird.

06-21-05-15

 21.05.15 Von meinem Nachbarn habe ich ein Satz Paprika geschenkt bekommen.

 
15-21-06-15
10.06.15
Oben sieht man wie die Töpfe schön weit heraus ragen und keine Verbindung mit dem Wasserspiegel haben
 
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Oben erkennt man eine der Bewässerungsschnüre
 
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15.06.15
Bei diesen Temperaturen ging ordentlich Wasser durch!
14-11-07-2015
 
11.07.15
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Die ersten Blüten an den Tomaten
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20.07.2015
Grüne Tomaten weit und breit
 
 
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25.07.2015
Das beste an den selbst angepflanzten Tomaten ist immer noch der Geschmack.

Inzwischen sind die Tomaten wahrlich groß geworden und tragen reichlich Früchte. Trotz der stark schwankenden Temperaturen haben sich die Pflanzen wahrlich gut entwicklet. Mittlerweile konnten schon die ersten Tomaten gepflückt werden. Und ich muss gestehen geschmacklich wesentlich besser als gekaufte.

Was den Wasserverbrauch angeht so bin ich froh das ich ein recht großen Vorratsbecken hatte. Bei den teilweise heißen Temperaturen von über 30°C hätte ich wohl bei normaler Einpflanzung 3x tägl. gießen müssen. So musste ich bis heute nur 5x nachhelfen um das Becken wieder zu füllen indem ich den Wasserstand anpasste .

Ich denke mal das ich bisher ca. 400l Wasser durchgejagt habe. Gut das mich das kein Geld kostet da wir hier eine eigene Quelle haben. Die Pflanzen haben eine Größe erreicht von gut 1,50m und scheinen immer noch weiter wachsen zu wollen. Das kann aber auch an dem Flüssig Kakaoschalen Dünger liegen den ich am Anfang aus versehen reichlich eingeschüttet habe. Nach Schokolade schmecken die Tomaten jetzt aber nicht, smile. Das zu testen wäre eine Möglichkeit im nächsten Jahr?

Fazit:
Ja es funktioniert mit der Kapillarbewässerung für Tomaten. Einziger Punkt auf den man achten sollte ist das man eine Mehrzahl an Schnüre je Pflanze einsetzt. Der Wasserverbrauch ist doch recht hoch, welchen ich unterschätz habe.

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